Das Buch widmet sich im ersten Kapitel der Entstehung des WWF in der Zentralschweiz, angefangen bei der Gründung des WWF Waldstättersee 1974. Die grossen Themen Atomkraft und Hochmoorschutz, die den WWF in der Zentralschweiz während Jahrzehnten beschäftigen, werden ausführlich und facettenreich beschrieben. Ein geplantes AKW in Inwil/LU und zwei Atommüll-Endlager am Oberbauenstock/UR und am Wellenberg/NW bewegten die Gesellschaft von den 1970er-Jahren an, teilweise bis heute. Die Volksinitiative «zum Schutz der Moore – Rothenthurminitiative» wiederspiegelt den wohl bedeutendsten Erfolg des WWF in der Zentralschweiz. Seite an Seite mit den Bauern aus Rothenthurm, die gegen die Enteignung ihres Bodens durch einen Waffenplatz kämpften, wurde das Vorhaben des damaligen EMD, entgegen allen Widerständen nach 15 Jahren Auseinandersetzung vor genau 30 Jahren gebodigt. Daraus entstand der strenge nationale Schutz von Mooren und Moorlandschaften, der bis heute gilt. 

Regionale Geschichten wie die Luchswiederansiedlung in Obwalden, der Kiesabbau in den Zuger Moränenlandschaften, die WWF-Kampagne für den Schutz des Erstfeldertals in Uri, der Aufbau einer Biosphärenschule im Entlebuch oder der Kampf gegen eine Hochspannungsleitung im Luzernischen Wiggertal zeigen das vielfältige Engagement des WWF in der Zentralschweiz, immer auch im Spiegel von gesellschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen Zeit. Das letzte Kapitel widmet sich dem WWF heute und erzählt von den aktuellen Herausforderungen im stetigen Kampf gegen noch mehr Beeinträchtigung von Natur und Umwelt, aber auch von der intensivierten Arbeit mit einem grossen Netz von Freiwilligen.