Erfolge

Ausdauer und Hartnäckigkeit zahlen sich aus

Erfolge lassen sich im Naturschutz zumeist nicht so leicht feiern. Weshalb? Der Energiehunger und die Bauwut einer immer stärker konsumierenden und gleichzeitig wachsenden Gesellschaft hat noch wenig mit einer wirklichen Nachhaltigkeit zu tun, für die der WWF kämpft. Oft ist man als Umweltorganisation damit betraut, in aufwändigen Prozessen Gesetze zu verbessern, dem Vollzug von Gesetzen auf die Sprünge zu verhelfen oder Projekte über Einsprachen und Beschwerden zu optimieren oder gar zu verhindern, da diese der Umwelt ungenügend Rechnung tragen.

Der WWF Uri hat zusammen mit Gleichgesinnten vieles für Natur und Landschaft erreicht. Speziell herauszuheben und stellvertretend für die Arbeit des WWF sind folgende Erfolge:

Bildung des Urner Umweltrats: Zusammen ist man stärker!

Zusammen mit anderen Urner Umweltverbänden gründete der WWF Uri im Jahr 1992 den Urner Umweltrat, der Dachverband der regionalen Umweltverbände. Dank dem Umweltrat können Umweltanliegen optimal und effizient auf die verschiedenen Organisationen verteilt werden. In zahlreichen politischen Prozessen und Projekten konnten so Verbesserungen für Natur und Landschaft erreicht werden oder masslose Vorhaben sogar verhindert werden.

Skigebiet Andermatt: Verbesserungen für Natur und die Landschaft

Die Verhandlungen zwischen den Umweltverbänden, dem SAC, dem Kanton Uri sowie der Andermatt Surselva Sport AG (ASS) über den Ausbau des Skigebiets Andermatt-Sedrun haben bedeutende Verbesserungen für Natur und die Landschaft gebracht.
 

Neue Wasserkraftwerke: Dank WWF ökologisch optimiert

Ökologische Verbesserungen konnten für verschiedene Kraftwerke ausgehandelt werden, so zum Beispiel  für die beiden Kraftwerke Bristen im Maderanertal und Gurtnellen im Gornerental oder jene im Fellital, am Schächen, am Alpbach und am Palanggenbach. Der hintere Teil des Maderanertals konnte auch dank den Anstrengungen der Umweltverbände für 80 Jahre geschützt werden.

 

Biotop Hofstetten in Erstfeld: Langfristiges Engagement des WWF Uri

Seit Jahr und Tag, also seit der Gründung des WWF Uri im Jahr 1983 pflegt der WWF Uri das Biotop Hofstetten in Erstfeld mit jährlichen Pflegeeinsätzen. Ein Paradies in der ausgeräumten Reussebene für Amphibien, Vögel und Insekten jeglicher Art!

Lebensraum für Wiesel und Co.

Der WWF Uri setzt im Kanton Uri ein Förderprojekt für die beiden Wieselarten (Hermelin und Mauswiesel) um, dies beinhaltet beispielsweise die Erstellung von Lebensraumaufwertungsmassnahmen im Landwirtschaftsgebiet (z.B. Asthaufen, Hecken) und ein systematisches Monitoring. Diese strukturreichen Lebensräume und Vernetzungskorridoren kommen der Biodiversität ganz allgemein zu Gute.

.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print