Luzerner Regierung verpasst einmalige Chance
13. Juli 2022
Das Hochwasserschutz-Projekt stammt konzeptionell von 2008. Das Projekt berücksichtigt weder die heutige Biodiversitätskrise noch die aktuelle Gesetzeslage. Damit wird eine einmalige Chance verpasst, auf 13 km Länge die Reuss aufzuwerten. Gemeint sind vor allem Bundesbestimmungen der Gewässerschutz-, Wasserbau- und Fischereigesetze, die seit mehr als einem Jahrzehnt definieren, wie ökologische Wasserbauprojekte zu planen sind. Zum Beispiel wie Gewässer strukturiert sein sollen und ob Kies dem Gewässer entnommen werden darf.
Die Verbände Aqua Viva, WWF Schweiz wie auch WWF Luzern legten vor Ablauf der Frist am 12. Juli Beschwerde ein.
Die Medienmitteilung zur Beschwerde ist hier zu finden.