Unser ökologischer Fussabdruck – der WWF an der Kantonsschule Alpenquai

07. Juli 2020

Jeden Tag entstehen beim Autofahren, Heizen, Kochen, Arbeiten, Feiern oder Fliegen CO2-Emissionen. Im Rahmen eines Workshops lernten Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Alpenquai Luzern die Hintergründe kennen und ermittelten die Menge an CO2-Emissionen, die durch ihre persönliche Lebensweise entstehen. Zwei Schüler berichten von ihren Erfahrungen.

In den Sommer-Studientagen haben wir, die Klasse 1k, einen Workshop gemeinsam mit dem WWF gemacht. Der Workshop hätte eigentlich bereits im Frühling im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche stattfinden sollen, aber Covid-19 kam dazwischen. Simon Winiger, ehemaliger Schüler der Kantonsschule Alpenquai und aktuell Zivildienstleistender beim WWF-Zentralschweiz, präsentierte uns zunächst die Einzelheiten des ökologischen Fussabdruckes. Danach teilten wir uns für eine Schätzaufgabe in Gruppen auf. Wir schätzten wie viel CO₂ von den durchschnittlichen 13.8 Tonnen, die jede Schweizerin und jeder Schweizer pro Jahr produziert, auf die einzelnen Lebensbereiche wie Dienstleistungen, Mobilität, Ernährung, Energie und Wohnen sowie Konsum anfallen.

Footprint-Rechner

Mit Hilfe des Footprint-Rechners rechneten wir zuerst den ökologischen Fussabdruck von fiktiven Personen aus, danach unseren eigenen. Bei uns Schweizern fällt vor allem die Mobilität ins Gewicht, weil wir oft Auslandsferien machen und teilweise lange Arbeitswege zurücklegen. Wenn alle so leben würden wie durchschnittliche Schweizerinnen und Schweizer, würden wir 3.2 Erden benötigen, um die verbrauchten Ressourcen und das Klima ins Gleichgewicht zu bringen. Die Auswertung unseres Klassendurchschnitts ergab, dass wir zwar mit 2.2 Erden unter dem Schweizer Durchschnitt liegen, dies aber immer noch 1.2 Erden zu viel sind.

Projektarbeit

Nach dem Workshop begannen wir in der Gruppe eine eigene Projektarbeit. Wir entwickelten Vorschläge, wie der ökologische Fussabdruck unter Berücksichtigung aller Lebensbereiche entweder an der Kanti Alpenquai oder bei uns zu Hause konkret verbessert werden kann. Mit Videos und Plakaten zeigten wir, wie unser Alltag im Jahr 2050 aussehen könnte und entwickelten mit eigenen Verbesserungsvorschlägen für eine nachhaltige Welt. Manche Ideen waren kreativ, andere lustig, sehr futuristisch oder einfach zu teuer in der Umsetzung. Zwei Tage später stellten wir unsere fertigen Projekte Simon Winiger vom WWF vor und bekamen professionelle Feedbacks von ihm. Der WWF-Workshop hat uns viel gebracht, denn uns wurde bewusst, dass jede und jeder von uns den eigenen ökologischen Fussabdruck mit einfachen Mitteln reduzieren und somit Verantwortung für eine gesunde Zukunft übernehmen kann.

Colin Bürgi und Martin Merkli, Klasse 1k der Kantonsschule Alpenquai Luzern


Die Videos und Plakate mit den Einblicken ins Leben im Jahr 2050 und den Verbesserungsvorschlägen der Schülerinnen und Schüler finden sie unter diesem Artikel

Berechnen Sie hier ihren ökologischen Fussabdruck

 

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